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Handheld für jedermann: der Zebra TC8300

Das Unternehmen Zebra stellt ein kleines Urgestein in der Geschichte der Datenerfassung dar: 1969 gegründet, konzentriert sich der Hersteller aus Übersee zunächst auf kleinere elektronische Komponenten, die für die Herstellung verschiedenster Funksysteme genutzt wurden. Der erste hauseigene Barcode Scanner fand seinen Weg 1982 in die Welt der Mobilcomputer. Vier Jahre später erfolgte die Ausweitung der Produktpalette auf Etikettiermaschinen (On-Demand-Barcodes). Derweil liefert der US-Konzern neben Scansystemen mobile Drucker, etwa für Coupons und Quittungen, RFID-Komponenten sowie vielseitige Hybrid-Imager und robuste Industrie-Tablets in der Serie Xplore.

Bei der Gestaltung des Zebra TC8300 hat der Konzern aus allen Bereichen sein Wissen einfließen lassen: Der Touch Computer verfügt über ein stabiles Set an Drahtlosmodulen zwecks Gerätekopplung sowie Datenübertragung, einen leistungsstarken Imager mit einer Reichweite von bis zu 21,4 Metern und einen nahfunkbasierten Lesesensor.

Autonomer Computer auf Android-Basis

Die ersten Barcode Scanner arbeiteten auf der Grundlage von proprietären Betriebssystemen und dienten ausschließlich als Scansysteme. Der Zebra TC8300 basiert jedoch auf der weitverbreiteten Freeware aus dem Hause Google alias Android. Ab Werk befindet sich Android 8.1 (Oreo) auf dem Handheld, kann jedoch aufgefrischt werden. Dies birgt den Vorteil, dass die Benutzung in gewohnter Umgebung erfolgt, da den meisten Besitzern eines Smartphones die Oberfläche unter Android vertraut ist. Über den Play Store sind ähnlich wie für Smartphone und Tablet allerlei Programme zu beziehen.

Das Alleinstellungsmerkmal dieses Scanners liegt in der Kompatibilität von Terminal Emulations App (TE) begründet: Zahlreiche PC-Programme auf Linux-Basis können auf dem Gerät "emuliert" werden. Der TC8300 ist demnach als ein vollwertiger Mobilcomputer anzusehen, der nicht nur der Datenerfassung, sondern auch der Kommunikation und teilweise sogar Unterhaltung dient. Sollten Probleme bei der Konfiguration des Systems respektive der TE-Einbindung auftauchen, steht Zebra mit einem umfangreichen Support-Dienst zur Seite.

Rechenpower & Co.

Die hardwaretechnische Ausstattung soll dem Computer "praktisch umgehende App-Reaktionszeiten" ermöglichen. Fakt ist, dass im Herzen des Geräts ein Qualcomm-Snapdragon-Prozessor (4 x 2,2 GHz) werkelt und von einem 4 GB großen Arbeitsspeicher unterstützt wird. Dies sichert für Business-Anwendungen mehr als ausreichende Ressourcen, doch mit den aktuellen Top-Smartphones kann sich der Barcode Scanner nicht messen. Als internes Speichervolumen stehen 32 GB (Flash-Speicher) zur Verfügung – eine Erweiterung per SDXC-Karte ist möglich.

Von großer Bedeutung ist der Bildschirm: Auf dem 4 Zoll großen Touchscreen (800 x 480 Pixel) sind Multitouchgesten möglich, ein Schutzglas beugt Kratzern vor und eine Keypad-Unterstützung vereinfacht die Eingabe über das eingeblendete Tastaturfeld. Peripheriegeräte werden demnach nicht zwingend benötigt, obgleich der TC8300 zahlreiche Verbindungsoptionen für Bluetooth-Tastatur & Co. aufweist: Ein NFC-Chip sowie ein Bluetooth-Modul der fünften Generation ermöglichen Nahfunkkopplungen und der WLAN-Sensor sendet wahlweise auf 2,4 GHz mit maximal 300 Mbp/s oder 5 GHz mit maximal 866,7 Mbp/s. Erwähnenswert ist noch die 13 Megapixel starke Kamera, die der Dokumentierung von Arbeitsprozessen dient und die Aufnahme von Augmented-Reality-Inhalten ermöglicht.

TC8300 im Einsatz

Entscheidend für die Einsatztauglichkeit des TC8300 ist der Imager: Der Scankopf erfasst 1D- und 2D-Barcodes in einer Entfernung zwischen 7,62 Zentimetern und 21,4 Metern! Stabilisierend wirkt die direkte Telemarkierung (DPM), die den Scanvorgang beschleunigt und die Fehlerquote deutlich senkt. Äußerlich betrachtet sind neben der Form - ein Mix aus Handgriff und Terminalhalterung - die robuste Verkleidung und die Versiegelung zu erwähnen: Der Zebra TC8300 ist gemäß des IP65-Zertifikats konzipiert, sodass der Computer gänzlich staubdicht und immun gegenüber Spritzwasser aus einem beliebigen Winkel ist.

Lobenswert: Zebra begnügt sich nicht mit dem internationalen Protektor-Maß! Der Mobilcomputer überlebt 2.000 Überschläge aus einer Höhe von 1 Meter und mehrfache Stürze aus Höhen von bis zu 2,4 Metern auf Betonböden. Das Einbinden in Netzwerken gelingt mit dem Touch Computer besonders komfortabel per Mobility DNA, ein "Software-Ökosystem", welches speziell für die Einbindung von Android-Geräten wie dem TC8300 entwickelt wurde.

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