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Einsatz von Desktop-Freisprecheinrichtungen

Kommunikation wird so groß geschrieben wie nie zuvor. Nicht zuletzt der Ausbau mobiler Datennetze und die Verkaufscharts multifunktionaler Neuheiten verdeutlichen diesen Trend. Freisprechanlagen stellen keine Neuheit dar, erleben jedoch in Form von Desktop-Freisprecheinrichtungen ein kleines Comeback. Schnell verbunden mit dem Handy oder dem Computer sichern die kleinen Geräte von Jabra & Co. die Gesprächsqualität und bieten Zusatzfunktionen, die den Mehrwert von Konversationen spürbar anheben können.

Mehr Freiheiten durch freies Sprechen

Das 21. Jahrhundert wird nicht ohne Grund als das „Kommunikationszeitalter“ bezeichnet. Der Boom an mobilen Endgeräten und sozialen Netzwerken beispielsweise rückt stetig das Thema Kommunikation in den Vordergrund. Ein großer Teil an Geschäfts- sowie Privatpersonen greift jedoch nicht nur auf neue Kontaktmöglichkeiten zurück: Sprachanrufe via Festnetz oder Handy stehen nach wie vor hoch im Kurs. Stabile und zumeist kostenlose Verbindungen machen den neuen Übertragungswegen à la VoIP & Co. spürbare Konkurrenz.

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Allerdings: Die Pflicht, eine Hand für den Hörer zu opfern stellt neben den spärlichen Zusatzfunktionen einen deutlichen Nachteil von Telefongesprächen im klassischen Sinne dar.

Die Lösung sollen moderne Kommunikationsassistenten in Form von Freisprecheinrichtungen liefern.

Als eine Art Mittelstation agieren die Plattformen zwischen Endmedium und Sprecher und bringen eine Reihe an Zusatzfunktionen mit sich. So werden dem Nutzer einer Freisprechanlage mehr Freiheiten geboten. In den folgenden Zeilen erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Freisprecheinrichtungen.

Klassik versus Desktop

Schon lange bieten Systeme und Anlagen die Option, Gespräche umzuleiten. Produzenten von Luxuskarosserien beispielsweise integrieren in ihren Modellen nahezu serienmäßig Drahtloschips (Bluetooth), die dem Fahrer das legale Telefonieren hinterm Steuer ermöglichen. Auch daheim hat die Freisprechanlage Einzug gehalten: Mittlerweile ist jedes Festnetztelefon mit einem Lautsprecher ausgestattet, sodass Sie dem Gespräch auch ohne angelegten Hörer folgen können. Dies gilt jedoch nicht für das Gegenüber, denn die Standardmikrofone eines handelsüblichen Telefons sind auf die Aufnahme umgebungsnaher Geräusche ausgelegt.

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Abhilfe kann eine professionelle Freisprecheinrichtung verschaffen: Richtmikrofone und kräftige Lautsprecher verwandeln auch weitläufige Räume in kleine Kommunikationszentralen. Solche Modelle sind häufig als Desktop-Freisprecheinrichtungen deklariert. Der Grund: Wahlweise per Kabel (USB) oder Nahfunk (Bluetooth/WLAN) ist eine Freisprechanlage dieses Typs schnell mit einem PC oder einem Mobilfunkgerät verbunden. Unterstützt das Modell Funkstandards wie zum Beispiel DECT, können auch drahtlose Festnetzanschlusstelefone genutzt werden.

Vorteile eines Desktop Freisprechsystems

Je nach Hersteller, Serie und Modell bieten Desktop-Freisprecheinrichtungen unterschiedliche Vorzüge. Einen grundsätzlichen Vorteil gegenüber integrierten Freisprechanlagen offenbaren die externen Geräte in puncto Kompatibilität: Per USB oder Bluetooth haben Sie den Computer (PC, Laptop, Netbook) ebenso schnell wie das Handy beziehungsweise Tablet mit der Sprechzentrale verbunden. Diese dient dann in zweierlei Hinsicht als eine Art Verstärker.

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Erstens: Die Lautsprecher verbreiten Gespräche mit erhöhter Lautstärke und setzen Akzenten in der Höhen- und Tiefenzeichnung. Zweitens: Die Mikrofone nehmen Äußerungen über separat arbeitende Membranen auf. Sind mehrere Richtmikrofone integriert, ist gar eine „Rundum-Aufnahme“ gewährt. Wie weit entfernt Sie sich von der Freisprechanlage befinden und aus welcher Richtung Sie sprechen, ist demzufolge weniger ausschlaggebend.

Skype und andere Dienste ohne Probleme

Einen weiteren Pluspunkt verdienen sich Desktop-Freisprecheinrichtungen für die Möglichkeit, Dienste wie Skype einzubeziehen.

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Die Kopplung per PC-Breitbandfrequenz samt digitaler Signalverarbeitung alias Digital Signal Processing (DSP) unterbindet Ausfälle in der Akustik, falls die Down- und/oder Upstream-Rate der Internetverbindung schwächelt.

Klein, leicht, mobil

Zu guter Letzt erweist sich eine Freisprechanlage im Desktop-Stil angesichts ihrer kompakten Ausmaße als sehr sinnvoll: Mit einem Durchmesser von knapp 10 Zentimetern und einem Gewicht unter einem halben Kilogramm ist solch ein Beisatz schnell verstaut und eignet sich demnach auch als Reisebegleiter.

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Beispielhaft sei an dieser Stelle die GN Netcom 7510-309 von Jabra erwähnt. In einem flachen Runddesign gehalten, mit einer Reisetasche ausgestattet und nicht einmal 300 Gramm schwer ist diese Lösung ohne Frage für den mobilen und stationären Einsatz geeignet.

Grundmerkmale einer Freisprechanlage

Ungeachtet ihrer Kompaktheit können Freisprecheinrichtungen sehr robust ausfallen. Die meisten Modelle sind aus Kunststoff gefertigt, doch je nach Modell können Gummierungen und Abdichtungen Schutz vor Sturz- und Wasserschäden bieten. Das Design stellt somit ein grundsätzliches Vergleichskriterium dar, wobei auch der optische Aspekt zum Tragen kommt. Ob die Freisprecheinrichtung „schick“ ist oder nicht, liegt selbstverständlich im Auge des Betrachters. Zumindest jedoch sollte die Einrichtung zu der Büroausstattung beziehungsweise zum Schreibtisch-Look passen.

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Apropos Einrichtung: Eine Freisprechplattform ist per Bluetooth oder USB-Kabel schnell in Betrieb genommen, doch erst eine reibungslose Bedienung macht eine Desktop Freisprecheinrichtung nützlich. Modelle aus der Serie GN Netcom von Jabra beispielsweise sind mit klassischen Tasten à la „Lauter“, „Leiser“, „Stummschalten“, „Einschalten“ und „Ausschalten“ versehen. Einige wenige Hersteller bieten zudem Apps an: Die zumeist kostenlosen, Kleinstprogramme erleichtern nochmals die Bedienung und ermöglichen Feinjustierungen per Smartphone & Co. Durch diese Art der Feinabstimmung kann auch die Gesprächsqualität steigen, die selbstredend einen grundsätzlichen Vergleichspunkt darstellt.

Wie klar, kräftig und klangvoll die Aufnahmen ertönen, verraten zum Beispiel Kundenfeedbacks und Erfahrungsberichte.

Einen abschließenden Vergleichsaspekt birgt die Energieversorgung. Wir raten zu Lösungen mit einem integrierten, idealerweise austauschbaren Akku. Ein Ersatzpaar verleiht zudem Gewissheit, dass Sie auf den Helfer nicht vorzeitig verzichten müssen, wenn keine Ladefunktion geboten ist. Manch ein Modell kann Strom übrigens nicht nur aufnehmen, sondern auch abgeben: Smartphone & Co. sind somit problemlos aufgetankt und die internen Kraftzellen sind dank Schnellladefunktion im Nu mit frischer Energie aus der Steckdose versorgt.

Highlights im Überblick

Nicht zuletzt der mobile Einsatz von Desktop-Freisprecheinrichtungen verdeutlicht die Rolle herstellereigener Besonderheiten: Möchten Sie ausgiebige Telefonate führen, eventuell sogar mehrere pro Tag und über einen langen Zeitraum hinweg, lohnt der Griff zu einer Freisprechlösung mit einem kräftigen Akku. Manch ein Modell gewährt Betriebszeiten von bis zu 12 Stunden. Doch nicht nur das Volumen der Kraftzellen wirkt sich auf die Laufzeit aus: Je nach Funktechnik benötigt die Anlage unterschiedlich viel Energie. Als außerordentlich stromsparend gilt Bluetooth 4.2. WLAN hingegen zehrt kräftig an den Batterien und wird aufgrund dessen in erster Linie von stationären Systemen (Heimkinoanlagen) genutzt. Die modernste Funktechnik kann demnach als ein Highlight angesehen werden und für mobilitätsorientierte Nutzer entscheidend sein.

Produkte von Jabra

Ist der Einsatz der Freisprecheinrichtung via USB-Kabel geplant, genügen auch Nicht-Hochleistungs-Akkus sowie ältere Funkstandards: Der USB-Port eines Computers dient sowohl dem Datenaustausch als auch der Stromversorgung. Einige Modelle nutzen den Port jedoch lediglich als Transmitter-Steckplatz: Nicht alle USB-Modelle sind gleich, sodass die Stromversorgung durchaus zu berücksichtigen ist! Wird die Anlage via USB genutzt, gewinnt zudem die Bedienung an Bedeutung: Anders als bei Kopplung via Bluetooth greift im Falle einer USB-Verbindung nicht zwangsläufig das Plug-&-Play-Prinzip beziehungsweise die automatische Wireless-Kopplung.

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Um die Kommunikation zwischen PC und Freisprechanlage zu gewährleisten, enthalten die Sprachlösungen meist eine integrierte Software, die sich nach der Verbindung mit dem Computer installieren lässt. Mithilfe dieser Programme können Feinabstimmungen erfolgen und auch die Verlinkung mit Kommunikationsdiensten ist möglich; der Computer deaktiviert integrierte Mikrofone und nutzt die externe Akustik der Freisprecheinrichtung. Die Mikrofone können auch ein abschließendes Alleinstellungsmerkmal ausmachen: Sogenannte bidirektionale Mikrofone richten sich automatisch nach der Stimme des Sprechers; Umgebungsgeräusche und das Tuscheln weiterer Anwesender werden unterdrückt. Das ist besonders nützlich, um Konferenzen abzuhalten.

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